Die bisher hauptsächlich in Großbritannien entdeckte Mutation des SARS-CoV-2-Erregers (VUI-202012/01 auch B.1.1.7) wirft zahlreiche Fragen auf:

  • Was bedeuten die veröffentlichten Studien über die Mutationen des Virus?
  • Wie kann man sich und sein Umfeld weiterhin effektiv vor einer Infektion schützen? Ist das Tragen einer Hygienemaske, Abstand halten und Hände waschen ausreichend?
  • Was bedeutet das Überleben des Virus auf bestimmten Oberflächen und den Händen für den Infektionsschutz?
  • Welches Hand- und Flächendesinfektionsmittel wirkt gegen Coronaviren und bei Mutationsvarianten (VUI-202012/01 auch B.1.1.7)?

Alkoholfreie Desinfektionsmittel von CARELA sind extrem wirksam – auf Oberflächen und Händen – auch gegen die mutierte Virusvariante (VUI-202012/01 auch B.1.1.7)!

Neuste Studien verdeutlichen, dass Hygienekonzepte wie das Desinfizieren von Oberflächen sowie Handdesinfektion zusätzlich zum Tragen von Masken und Abstand halten weiterhin ein wichtiger Aspekt für den Schutz vor einer Infektion mit SARS-COV-2 sind – auch bei Mutationsvarianten (VUI-202012/01 auch B.1.1.7)!

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Abbildungen können vom
Original abweichen.

Das dermatologisch getestete Desinfektionsmittel FIX & DES von CARELA ist auch gegen die mutierte Virusvariante wirksam, weil der enthaltene Wirkstoff nicht hauptsächlich die Proteine auf der Virushülle, sondern die Lipidschicht darunter angreift. Durch die entstehenden Löcher in der Lipidschicht erreicht das Desinfektionsmittel auch das Innere des Viruspartikels und inaktiviert dort zusätzlich die RNA.

CARELA® Biozidprodukte enthalten ausschließlich Biozidwirkstoffe nach Artikel 95 Liste (ECHA).
Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Gut zu wissen: COVID-19 ist die Krankheit; SARS-CoV-2 ist das auslösende Virus

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über aktuelle Studien bezüglich SARS-CoV-2:

Corona aktuelle Studien: Mutierte Variante von SARS-CoV-2 ist ansteckender

Bereits eine im August erschienene Studie hat ergeben, dass sich eine mutierte Variante des Virus ausgebreitet und das ursprüngliche Virus verdrängt hat. Auch damals betraf die Mutation das Spike-Protein. Dieses ist auf der Oberfläche des Virus, der sogenannten Virushülle, verankert. Durch die Mutation ist das Protein in seiner Struktur leicht verändert.

Die Tagesschau berichtet folgendes über die Virus-Variante in Großbritannien:

Die neue Virus-Variante geht auf eine Mutation zurück. Solche Veränderungen im Erbgut von Viren sind ganz normal und vollziehen sich sehr häufig. So hat die Wissenschaft bei Sars-CoV-2 bislang bereits rund 300.000 Mutationen nachgewiesen, wie der französische Gen-Forscher Axel Kahn hervorhebt. Mit dem Anstieg der Zahl der Infizierten wachse auch die Wahrscheinlichkeit und die Häufigkeit von zufälligen Mutationen des neuartigen Coronavirus.
Die nun im Fokus stehende Virus-Variante unterscheidet sich insbesondere durch eine Mutation mit dem Namen N501Y am sogenannten Spike-Protein von Sars-CoV-2. Mit dieser stachelartigen Struktur an seiner Oberfläche heftet sich das Virus an menschliche Zellen, um dann in sie einzudringen.
„Coronaviren mutieren die ganze Zeit und es ist daher nicht überraschend, dass neue Varianten von Sars-CoV-2 auftreten“, fasst der Genetik- und Virus-Experte Julian Hiscox von der Universität Liverpool zusammen. Nun müsse geklärt werden, ob die Virus-Variante „Eigenschaften besitzt, die Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen, die Diagnostik und die Impfstoffe haben“.

Die in Großbritannien entdeckte Variante weist mehrere Mutationen der Oberflächenproteine auf und scheint eine deutlich höhere Ansteckungsrate zu haben als bisherige Varianten. Für die Wissenschaftler sei die Mutation des Virus nicht überraschend und daher kein Grund zur Sorge, aber zur Wachsamkeit.
Zum Impfstoff betont BioNTech-Chef Ugur Sahin, dass das für den Impfstoff verwendete Antigen aus mehr als 1270 Aminosäuren bestehe. Davon seien neun mutiert.

Deswegen ist eine professionelle Desinfektion nach wie vor sehr wichtig. 

Hygienemasken als Keimüberträger auf Hände und Oberflächen?

Unser Alltag ist durch das Tragen von Hygienemasken bestimmt. Beim Einatmen gelangen infektiöse Aerosole aus der Umwelt an die Außenseite unserer Maske. Durch das Ausatmen und Sprechen sammeln sich Keime an der Innenseite der Maske. Nehmen wir die Maske dann ab und legen sie z. B. auf den Esstisch befinden sich diese Keime an unseren Händen und auf der Oberfläche wie das folgende Schaubild und dieses Video deutlich macht. Deswegen ist eine Hand- und Flächendesinfektion unverzichtbar.

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Keime, die über Hygienemasken auf Hände bzw. Oberflächen übertragen werden, können bis zu 9 Stunden bzw. 28 Tagen überdauern. FIX&DES schützt sicher und effektiv, weil es die Virushülle an der Lipidschicht aufbricht. Dadurch erreicht das Desinfektionsmittel das Innere des Viruspartikels und inaktiviert die RNA.

Studie: SARS-CoV-2 überdauert bis zu 9 Stunden auf der Haut

Eine weitere aktuelle Studie, die von einer japanischen Forschungsgruppe durchgeführt wurde, zeigt, dass SARS-CoV-2 auf menschlicher Haut wesentlich länger als ein Grippevirus überdauern kann. Die Autoren schlussfolgerten, dass die längere Überlebensdauer von 9 Stunden (im Vergleich zu knapp 2 Stunden) zu einem erhöhten Ansteckungsrisiko beitragen könnte.

Studie: SARS-CoV-2 überlebt auf glatten Oberflächen bis zu 28 Tage

Eine Studie einer australischen Forschungseinrichtung (CSIRO), die im Oktober veröffentlicht wurde, hat das Verhalten von SARS-CoV-2 auf glatten Oberflächen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass SARS-CoV-2 bei einer Temperatur von 20°C bis zu 28 Tage auf Edelstahl-, Glas- und Vinyloberflächen sowie auf Banknoten überdauern kann und dabei infektiös bleibt.

Fazit

Maske tragen ist Vorschrift. Desinfektionsmittel töten die Keime! Also seien Sie konsequent: Tragen Sie Maske und verwenden Sie Desinfektionsmittel. Schützen Sie sich und andere.

Quellen

Neue Mutation in Großbritannien (vorläufige Ergebnisse)

Andrew Rambaut et al., 2020. Preliminary genomic characterisation of an emergent SARS-CoV-2 lineage in the UK defined by a novel set of spike mutations. https://virological.org/t/preliminary-genomic-characterisation-of-an-emergent-sars-cov-2-lineage-in-the-uk-defined-by-a-novel-set-of-spike-mutations/563

European Centre for Disease Prevention and Control. Rapid increase of a SARS-CoV-2 variant with multiple spike protein mutations observed in the United Kingdom – 20 December 2020. ECDC: Stockholm; 2020.

Tagesschau. Was über die Corona-Mutation bekannt ist. https://www.tagesschau.de/inland/corona-mutation-faq-101.html

Mutation

Bette Korber et al., 2020. Tracking Changes in SARS-CoV-2 Spike: Evidence that D614G Increases Infectivity of the COVID-19 Virus. Cell 182.  812-827. https://doi.org/10.1016/j.cell.2020.06.043

Impfstoff

FAZ. Biontech-Impfstoff soll in nächsten fünf Tagen ausgeliefert werden. https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/biontech-corona-impfstoff-wird-in-kommenden-tagen-ausgeliefert-17114117.html

Prognose

Kristine A. Moore et al., 2020. COVID-19: The CIDRAP Viewpoint. Part 1: The Future of the COVID-19 pandemic. Lessons Learned from Pandemic Influenza. April 2020.

Oberflächen

Shane Riddell et al., 2020. The effect of temperature on persistence of SARS-CoV-2 on common surfaces. Virol J (2020) 17:145.

Haut

Ryohei Hirose et al., 2020. Survival of SARS-CoV-2 and influenza virus on the human skin: Importance of hand hygiene in COVID-19. Clinical Infectious Diseases. https://doi.org/10.1093/cid/ciaa1517

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