Die TU Berlin führte eine Studie zum Infektionsrisiko über Aerosolpartikel in Innenräumen durch. Die Ergebnisse belegen, dass trotz des Tragens von Masken eine Infektion in Innenräumen stattfinden kann. Deswegen spielt die regelmäßige Desinfektion von Händen, Oberflächen und Masken eine entscheidende Rolle. Vor allem Alltagsmasken können Keime auf Hände und Oberflächen übertragen.

Aufbau der Studie: Infektionsrisiko in Innenräumen

Die Autoren der Studie nehmen an, dass das Infektionsrisiko im Zusammenhang mit der Anzahl an eingeatmeten Aerosolpartikeln steht. Diese hängen von unterschiedlichen Faktoren wie Quellstärke (Emissionsrate), Atemaktivität (Quelle und Empfänger), Aerosolkonzentration und Aufenthaltsdauer im geschlossenen Raum ab. Je mehr Aerosole eingeatmet werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit sich mit dem Coronavirus zu infizieren.

Außerdem setzt die Studie voraus, dass die AHA+L-Regeln (Abstandsregeln einhalten – Hygieneregeln beachten – Alltagsmaske tragen + regelmäßiges Lüften) und die Empfehlungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und des Umweltbundesamts (UBA) eingehalten werden.

Für jeden Innenraum wurde ein Rs-Wert berechnet, der die Anzahl angesteckter Personen bei Anwesenheit einer infizierten Person im Raum angibt. Obwohl die Berechnung dieses Wertes nicht ausreichend evidenzbasiert sei, spiele dies für die vergleichende Bewertung keine Rolle, behaupten die Wissenschaftler.

Ergebnisse der Studie: Infektionsrisiko in Innenräumen

Folgendes Schaubild stellt die Ergebnisse der Studie dar. Beispielsweise im Supermarkt besteht das Risiko, dass eine infizierte Person maximal eine weitere Person ansteckt, obwohl Maske getragen wird. Auch in Schulen bei fünfzigprozentiger Belegung und Maskenpflicht steckt ein Infizierter maximal 2,9 Personen an.

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Die Abbildung verdeutlicht, wie viele weitere Personen maximal von einer infizierten Person in den jeweiligen Innenraumsituationen mit dem Coronavirus via Aerosolpartikel angesteckt werden können.

Die Studie zeigt, dass trotz Maskenpflicht eine Ansteckung mit dem Coronavirus wahrscheinlich ist. Vor allem Masken dienen als Übertragungsmedium von Keimen auf Hände und Oberflächen, wie dieses Video zeigt. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Bakterien bis zu 9 Stunden auf Händen bzw. bis zu 28 Tagen auf glatten Oberflächen überdauern können.

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Keime, die über Hygienemasken auf Hände bzw. Oberflächen übertragen werden, können bis zu 9 Stunden bzw. 28 Tagen überdauern. FIX&DES schützt sicher und effektiv, weil es die Virushülle an der Lipidschicht aufbricht. Dadurch erreicht das Desinfektionsmittel das Innere des Viruspartikels und inaktiviert die RNA.

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Abbildungen können vom
Original abweichen.

Regelmäßige Desinfektion unverzichtbar 

Daher ist die Desinfektion von Händen, Oberflächen und Masken neben den AHA+L-Regeln unverzichtbar. Das Desinfektionsmittel FIX & DES bulk 7.5 schützt sicher und effektiv, weil es die Virushülle an der Lipidschicht aufbricht. Dadurch erreicht das Desinfektionsmittel das Innere des Viruspartikels und inaktiviert die RNA.
FIX & DES ist für alle Oberflächen geeignet und klinisch dermatologisch (excellent) getestet, auch bereits für Kinder ab 2 Jahren. Die hygienische Händewaschung entsprechend EN 1499 ist zudem durch praxisnahe Tests erfolgreich bestätigt.*

Auf den Menschen übertragbare Viren 

Neben dem Coronavirus sind die nächsten Viren auf dem Vormarsch, die für den Menschen gefährlich sein können. In Deutschland wurde beispielsweise zum ersten Mal die Übertragung des Tula-Hantavirus von einem Nagetier auf den Menschen nachgewiesen. In Australien sorgt das Australian Bat Lyssavirus (ABL) für Aufsehen, welches bereits zum dritten Mal in einer Fledermaus entdeckt wurde. Diese Tollwut-ähnliche Krankheit kann auf Menschen übertragen werden, wenn diese von einer infizierten Fledermaus gekratzt oder gebissen werden.

Quellen

Studie TU Berlin – Infektionsrisiko in Innenräumen

Kriegel, M. & Hartmann, A., 2021. Covid-19 Ansteckung über Aerosolpartikel – vergleichende Bewertung von Innenräumen hinsichtlich des situationsbedingten R-Wertes. http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-11387.2

Hygienemasken als Keimüberträger auf Hände und Oberflächen?

https://www.youtube.com/watch?v=dKcC6VYl1OY

Corona – wissenschaftliche Studien

https://www.carela-group.com/corona-aktuelle-studien-wissenschaftliche-ergebnisse

Tula-Hantavirus

Hofmann, J., Kramer, S., Herrlinger, KR., et al. Tula Virus as Causative Agent of Hantavirus Disease in Immunocompetent Person, Germany. Emerging Infectious Diseases. 2021;27(4):1234-1237. doi:10.3201/eid2704.203996.

Friedrich-Loeffler-Institut. 23. März 2021. Erster molekularer Nachweis einer humanen Erkrankung durch das Tula-Hantavirus. https://www.fli.de/de/presse/pressemitteilungen/presse-einzelansicht/erster-molekularer-nachweis-einer-humanen-erkrankung-durch-das-tula-hantavirus

Australian Bat Lyssavirus (ABL)

Daily Mail. 8. April 2021. Deadly virus is found in bats in South Australia – as experts warn the ‚rabies-like disease‘ can KILL humans if untreated. https://www.dailymail.co.uk/news/article-9447819/Deadly-virus-bats-South-Australia.html

CARELA® Biozidprodukte enthalten ausschliesslich Biozidwirkstoffe nach Artikel 95 Liste (ECHA).
Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

*FIX & DES ist von den möglichen EN Normen zur Prüfung von Handdesinfektionsmitteln im medizinischen Bereich (CEN TC 216, WG 1) der Phase 2 Stufe 2 (EN 1499, EN 1500 oder EN 12791) erfolgreich EN1499 geprüft.**

**Kein Arzneimittel.

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